7. Mai 2017 - Beiträge - Allgemein

2017 Tag der LandFrau Maimarkt

Maimarkt

Tag der LandFrau 2017 auf dem Maimarkt

Alle zwei Jahre lädt der KreislandFrauenverband Mannheim zum „Tag der LandFrau“ auf den Maimarkt ein. Dieses Jahr erschienen rund 2000 LandFrauen aus der ganzen Region, um sich im Festzelt gemütlich zu unterhalten und natürlich den diesjährigen Stargast „Chako Habekost“, den Kurpfälzer Mundartartist, zu hören.

Frau Carmen Knauer, 1. Vorsitzende des KreislandFrauenverbands Mannheim, begrüßte die anwesenden Gäste und natürlich die zahlreich erschienen LandFrauen. Sie sprach an, dass die LandFrauen nicht nur auf Kuchenbacken und Kochen reduziert werden sollen, sondern auf ihre Fähigkeiten, Beruf, Partner und Kinder unter einen Hut zu bekommen und zusätzlich abends noch am breitgefächerten Bildungsprogramm der LandFrauen teilzunehmen. Denn LandFrauen mischen sich ein, auch in der Politik, und sind für Menschen in der ganzen Region da. Dies betonte anschließend auch der Landrat Stefan Dallinger in seinen Grußworten. Danach überbrachte Frau Gabriele Bayer die Grußworte der Stadt Mannheim.

Frau Mari-Luise Linckh, Präsidentin des LandFrauenverbandes von Württemberg-Baden, sprach an, dass man die LandFrauen auch als eine gesellschaftliche Kraft bezeichnen kann: Sie machen Bildungsarbeit und bilden beispielswiese Mitglieder zu Gymnastiktrainerinnen aus. Sie beschäftigen sich in ihrem Jahresthema unter dem Motto „Vielfalt als Chance“ mit dem Thema Integration, denn LandFrauenarbeit ist bunt und vielfältig.

Dann war es endlich soweit und der Comedian und Mundartartist Chako Habekost trat auf. Gleich am Anfang erzählte er, wenn er vor Frauen auftrete, brauche er sich keine Sorgen zu machen, denn Frauen hätten einen anderen Bezug zum Zwerchfell. Somit konnte er die Show ganz gelassen angehen. In seinem 45-minütigen Auftritt ging es natürlich um die Pfälzer Mentalität (Wein ist in der Pfalz wie Wasser, nur schmeckt’s besser“). Es ging aber auch um gelbe Säcke, die -in Mannheim längst vergessen- in Habekosts Wahlheimat Pfalz so dünn seien, dass sie ständig rissen. Er redete über Trendkrankheiten (Burnout) – früher sagte man in der Pfalz dazu: der laaft nebbe de Schuh – und Unverträglichkeiten, die es gegen alles gäbe: Gluten, Laktose, Juncker, Schäuble, Oettinger und dass ein Kurpfälzer die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft in einem Satz sagen kann: „frier hots des nit gebbe. Mit einem stürmischen Applaus wurde er von den LandFrauen verabschiedet. Und diese konnten jetzt einen gemütlichen Rundgang durch die Maimarkthallen machen.


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