28. März 2016 - Beiträge - Allgemein

2016 KreislandFrauentag in Heddesheim

Heddesheim

KreislandFrauentag 2016 in Heddesheim

In einer mit Frühlingsblumen wunderschön geschmückten Halle begrüßte die 1. Vorsitzende Ingrid Bach die 370 angereisten LandFrauen. Nach dem Lob der Kreischefin Carmen Knauer, die sich besonders für die Organisation und Dekoration bei den Heddesheimer LandFrauen bedankte, sprach die stellvertretende Bürgermeisterin Ursula Brechtel, die Präsidentin des LandFrauenverbands Stuttgart Hannelore Wörz und Rupert Bach vom Bauernverband Rhein-Neckar.

Der musikalische Rahmen wurde gestaltet vom Frauenchor des Sängerbundes Heddesheim, Trompetentrio Jana und Lars mit ihrem Lehrer Volker Günther sowie die „Cowgirls“ der Heddesheimer Landfrauen mit einer Line-Dance-Aufführung.

Im Mittelpunkt des frühlingshaften Nachmittags standen die Referate des Publizisten und Moderators Dr. Winfried Kösters. „Zukunft ist nicht mehr die Verlängerung der Vergangenheit“, erklärte der eloquente Referent.

Der freie Journalist erklärte weiter: „Aus Zuwanderern Bürger machen, so wurde schon zu Christus Geburt gehandelt.“ Zuwanderung sei ein normaler Vorgang in der Geschichte, sagte der Referent und erinnerte an die Flüchtlinge des Zweiten Weltkrieges: „Diese wurden auch nicht nur mit Freude bei uns aufgenommen.“ Ausdrücklich würdigte er lokale Initiativen, wie es sie auch in Heddesheim gibt: „Wenn sich nicht so viele Menschen ehrenamtlich in der Flüchtlingsproblematik einsetzten würden, wären die Verwaltungen in den Kommunen total überfordert.“

„Die Frauen werden in Zukunft die absolute Mehrheit in der Bevölkerung sein. Sie werden die Elite stellen“, prognostizierte Kösters und verwies darauf, dass bereits heute 64 Prozent der Medizinstudenten weiblich sind. „Es werden bereits mehr Inkontinenzwindeln als Babywindeln verkauft“, mit dieser Aussage machte Kösters klar, dass in den vergangenen Jahren  zu wenige  Kinder  geboren wurden. „Mit weiter so“ können wir keine gute Zukunft aufbauen. Die Weichen für morgen werden heute gestellt“, sagte Köster und ergänzte: „Ohne Zuwanderer kann Sachsen-Anhalt nicht weiterexistieren.“

Den stimmungsvollen Abschluss machte das Duo Jester’s Garden mit Jessica Hornig und Stephan Heinz. Mit ihren irisch-schottischen Klängen verzauberten sie die LandFrauen. Auch begleiteten sie musikalisch das Abschlusslied der LandFrauen.

Nach den Abschlussworten von Karin Reisig, konnte sich jede Teilnehmerin einen Frühlingsgruß mit nach Hause nehmen.


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