2022 Dänemark Reise
Frühmorgens starteten 20 LandFrauen nach Dänemark und wurden von der Reiseleiterin Eva, herzlich empfangen. Kurzerhand wurde das Lego Haus in Billund besucht. Auch ein Zwischenstopp in Jelling wurde eingelegt. Hier befinden sich die bedeutendsten wikingerzeitlichen Monumente Europas. Zwei riesige Grabhügel und zwei Runensteine symbolisieren den Übergang vom Heiden- zum Christentum. Sie gelten als der Taufschein Dänemarks durch den König Harald Gormsson (genannt Harald Blauzahn). Er einte Dänemark unter einer Krone und gilt als der Begründer des Landes. Außerdem ließ er sich christlich taufen. Die Weiterfahrt erfolgte dann nach Kolding ins Hotel, um danach noch einen Rundgang durch die Stadt zu machen. Kolding liegt an einem Fjord und war eine wichtige Zollstelle für den damals so verbreiteten Ochsenhandel.
Am nächsten Morgen wurde mit dem Bus genau gegenüber von Kolding an die Nordseeseite nach Ribe gefahren und von hier weiter (bei Ebbe) mit dem Traktorbus zur Insel Mandö, wo das Wattenmeermuseum besichtigt wurde. Die Reiseleiterin wanderte mit der Gruppe über die Dünen zum Nordseestrand und man hatte bei schönstem Wetter einen tollen Blick aufs Wattenmeer. Durch die vielen Sturmfluten sind in Dänemark überall Sturmflutsäulen zu finden und es ist erstaunlich, wie oft und wie hoch hier schon Landunter war. Nach der Kirchenbesichtigung und Freizeit auf der Insel, wurde eine andere Strecke mit dem Traktorbus zurück nach Ribe gefahren. In der ältesten Stadt Dänemarks führte uns Eva noch durch die Stadt und erläuterte den füheren wichtigen Ochsenhandel. Nach der Dombesichtigung erfolgte die Rückfahrt ins Hotel in Kolding.
Am 3.ten Tag wurde bei Regenwetter weiter über die „Kleine Belt“ Brücke auf die Insel Fünen nach Odense in die Geburtsstadt von Hans Christian Andersen gefahren. Nach einem kleinen Stadtrundgang erfolgte das Mittagessen in einer Markthalle, bevor die Weiterfahrt über die „Große Belt“ Brücke auf die Insel Seeland nach Roskilde ins Wikingermuseum erfolgte. Nach einem kurzen Einführungsfilm konnte man die 5 Original Wikingerschiffe, die 1962 im Roskilde Fjord ausgegraben wurden bestaunen. Diese wurden absichtlich als Barrikade für Feinde versenkt, um diese daran zu hindern, Roskilde zu überfallen. Die Weiterfahrt erfolgte zum Dom von Rosklikde mit den vielen Königskapellen. Leider war dieser geschlossen. Da der Ehemann von Königin Margarete II nie zum König ernannt wurde, ließ er sich neben dem Dom bestatten. Man fuhr weiter in die Dänische Hauptstadt – Kopenhagen – ins Hotel.
Der nächste Tag startete mit einer Busrundfahrt durch die architektonisch kunstvolle Stadt Kopenhagen, zum einzigartigen Müllverbrennungs Kraftwerk „CopenHill“. Es ist die sauberste Müllverbrennungsanlage der Welt mit einem künstlichen Berg mit Skipiste, steilen Wanderwegen, einem Cafe und seitlich mit der höchsten Kletterwand der Welt. Wegen eines Anlagendefektes konnte man die Skipiste leider nicht hochlaufen. Die Rundfahrt ging weiter zur königlichen Oper und dann zur Statue der kleinen Meerjungfrau. Ein Parkhausdeck, auf dem man einen tollen Blick über Kopenhagen hat und sich oben ein Kinderspielplatz befindet wurde erklommen, bevor es weiter zum botanischen Garten ging. In diesem konnte man neben dem Schmetterlingshaus, Gewächshäuser aus dem Jahr 1874 bestaunen.
Der vorletzte Tag war „majestätisch“. In Kopenhagen befindet sich das Schloss Amalienburg, in dem die royale Familie bei Anwesenheit wohnt. Hier gibt es eine Leibgarde und täglich finden Wachablösungen statt. Zufälligerweise sah man die Schwester der Königin – ihre königliche Hoheit Prinzessin Benedikte – , die hier wohnt, mit dem Auto aus dem Schloss und wieder hineinfahren. In einem Schlossteil gab es eine Schmuckausstellung von Königin Margarete II. Man durchlief diese mit einem Audio Guide und die Königin berichtete zuerst selbst in Dänisch, und wurde dann von einer Sprecherin in deutscher Sprache abgelöst. Die Herkunft und der Anlass zum Tragen der Schmuckstücke wurden erläutert. Im schönsten Stadtteil von Kopenhagen „Neuhafen“ wurde an einer Hafen- / Kanalrundfahrt teilgenommen, bevor man zum Abschluss noch die Markthalle besuchte. Abends checkten dann alle Frauen bereits online ein, um am Flughafen Zeit zu sparen.
Der letzte Tag stand den LandFrauen zur freien Verfügung, bevor man am Nachmittag die Heimreise antrat. In Frankfurt gelandet und alle wieder auf der Rückfahrt in die Heimat, bedankte sich die Gruppe mit viel Applaus bei Carmen Knauer, für diese tollte Reise.
Bilder hierzu sind in der Galerie zu finden. 🙂